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Der Zauber von Bluesheet-Workshops

Es gibt einen guten Anlass für mich, die neueste Fassung unseres Bluesheet zum kostenlosen Download bereitzustellen. Neulich habe ich mal wieder bei einem Kunden unser Bluesheet eingesetzt. Aufgabenstellung war, wie meistens bei uns, ein Projekt zur Verbesserung der Projektarbeit zu gestalten. Zu sechst haben wir innerhalb von drei Stunden eine entscheidungsreife Projektbeschreibung erstellt. Und auch hier waren die Teilnehmer wieder begeistert von der Qualität des Ergebnisses.

BluesheetworkshopEin Teammitglied sagte wortwörtlich „Das Bluesheet ist der Hammer“. Eine andere Aussage lautete „Wir hatten noch nie eine so gute Entscheidungsgrundlage für ein Projekt“. Woran liegt es, dass in kurzer Zeit ein so gutes Ergebnis vorliegt?

Sicherlich nicht an den Überschriften,  welche die zu erarbeitenden Informationen bezeichnen. Diese kommen von dem Managementprodukt namens Projektbeschreibung von PRINCE2. Ich habe aber noch nie eine Projektbeschreibung in Form eines Dokumentes gelesen, die eine ähnlich positive Resonanz hatte. Nein, ich glaube, diese tollen Ergebnisse haben zwei Ursachen:

1. Ein Team erarbeitet den Inhalt. Es ist Fakt, es gibt so etwas wie die kollektive Intelligenz. Oder einfacher gesagt: 1+1=3. Was bedeutet das? Wenn sich mehrere Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen mit einer Aufgabenstellung beschäftigen, kommt ein Prozess in Gang, an dessen Ende etwas steht, was einer allein niemals hätte erbringen können. (Wichtige Anmerkung: eine Moderation ist da sehr hilfreich, manchmal sogar nötig)

2. Die Visualisierung der Ergebnisse. In einer einfachen Diskussionsrunde hätte auch ein Team das Ergebnis in dieser Qualität nicht zustande gebracht. Aber mit der Verwendung eines Posters, das eine Struktur gibt und von Post-Its, die die Ergebnisse festhalten, haben alle immer den aktuellen Arbeitsstand vor Augen. So kann jeder Workshopteilnehmer ergänzen, Beziehungen herstellen, in Frage stellen. Die Komplexität der Aufgabenstellung wird greifbar und Schritt für Schritt entsteht ein neues Projekt.

Das ist sicherlich auch der Grund, weshalb Canvas, der englische Begriff für Leinwand, aktuell so in Mode sind. Aus den unterschiedlichsten Quellen schießen im Internnet Canvas für unterschiedliche Einsatzzwecke wie Pilze aus dem Boden. Business Canvas, Lean Canvas, Product Canvas,  usw.

Zurück zu unserem Bluesheet. Probiert es selbst aus. Nehmt Euch für das nächste anstehende Projekt drei Stunden Zeit und führt einen Bluesheet-Workshop durch. Das Instrument dazu stelle ich Euch hier zum Download zur Verfügung. Es ist noch hübscher geworden und wir haben es mittlerweile in zwei Versionen erstellt. Eine Version mit PRINCE2-Terminologie für Fans dieser Best Practice-Methode und eine SmartPM-Variante mit Begriffen, die jedermann auch ohne PRINCE2 versteht.

Download PRINCE2 Bluesheet

Bild Bluesheet SmartPM

 

 

 

 

 

 

 

 

Die PDFs sind in DIN B0 gestaltet. Mit diesem Format haben wir die besten Erfahrungen gemacht. Das ist etwa so groß wie eine Pinwand. Du kannst es Dir natürlich auch in einem kleineren Format ausdrucken lassen. Oder, Du projizierst das Bluesheet mit einem Beamer an eine weisse Wandfläche.

Wie sind Deine Erfahrungen mit Workshops und Instrumenten zur fortlaufenden Visualisierung? Hast Du schon einmal eines der vielen Canvas eingesetzt? Hast Du möglicherweise schon einmal vorher mit dem Bluesheet gearbeitet? Hast Du Verbesserungsvorschläge dazu? Ich freue mich über Dein Feedback dazu.

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