5. Wozu benötigt man eine Projektmanagement-Methode?
Eine Grundvoraussetzung der erfolgreichen Arbeit als Projektmanager ist es, aus Erfahrungen zu lernen, also zum einen Bewährtes zu wiederholen und zum anderen Dinge, die nicht zum Ziel geführt haben, zukünftig zu vermeiden. Wenn sich diese Abläufe bei dieser Person einspielen, hat das „Methode“. Der Verantwortliche hat seine Methode entwickelt und wendet sie zukünftig fortwährend an. Tun dies alle Projektmanager eines Unternehmens, dann verfügt es über eine Schar von Einzelhelden für Projekte. Jeder macht es auf seine Art. Der Erfolg eines Projektes wird abhängig von einer einzelnen Person. Nicht auszudenken, wenn ein anderer dieses Projekt übernehmen soll.
Ist es nicht besser, die kollektiven Erfahrungen vieler Projekte in eine einzige „Methode“ zu bündeln? Nicht nur, dass durch den Einsatz kollektiver Intelligenz am Ende noch viel Schlaueres herauskommt, es entsteht zudem eine Methode, die für alle Projektmanager gleich ist. Auf einmal verwenden alle die gleiche Vorgehensweise, die gleiche Begriffssprache, die gleichen Dokumente. Gleiche Handlungsmuster entstehen, Vertretungen und Übergaben sind unkompliziert möglich. Projektrisiken reduzieren sich drastisch. Eine Methode für Projektmanagement ist zwar kein Garant für den Erfolg des Projektes, ist aber ein sicherer Weg, erfolgreiche Projekte kein Produkt einzelner Helden sein zu lassen. Zwei schlagende Argumente für eine Projektmanagementmethode sind also: Gute Dinge werden wiederholbar, der Erfolg wird wahrscheinlich.
Teil 4: Wie viel kostet Projektmanagement?
Teil 6: Welche Software wird für Projektmanagement benötigt?