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Power ohne Power Point! Auch DU kannst es!

Unterhaltsame Trainings mit wirksam vermittelten Inhalten? Kreative Lernprozesse? Applaus statt Gähnen? Begeisterung bei den Trainings-Teilnehmern, die den Stoff tatsächlich verstanden haben? Was, das alles sind bisher unerreichte Träume für Dich? Dann lies hier weiter, denn: Power ohne Power Point ist möglich! Auch DU kannst es!

Stellen wir uns folgende Projektsituation vor. Du hast den Auftrag, eine Schulung zu organisieren. Und Du hast eine Menge zu erzählen. Denn Du bist Leiter eines Projektes, Du bist Fachexperte, Du bist Berater für einen Kunden. Und weil das so ist, erstellst Du eine schicke Präsentation vollgepackt mit all dem Wissen, das Du vermitteln möchtest.

Death by PowerpointEine böse Überraschung

Der Tag der Schulung kommt, erwartungsvolle Teilnehmer schauen Dich an und Du legst los. Am Abend bist Du fertig, im wahrsten Sinne des Wortes. Du hast Dir den Mund fusselig geredet, Du fandest Dich toll, da so kompetent und großzügig bei der Preisgabe Deines Wissens. Das böse Erwachen ereilt Dich in zwei Schritten: Die Feedbackbögen attestieren Dir eine nur mittelmäßige Leistung bei der Vermittlung des Stoffes. Dann, ein paar Wochen später, der Todesstoß; die Teilnehmer haben nicht verstanden, was Du vermittelt hast. Die Wenigsten arbeiten so, wie Du es ihnen erzählt hast. Deinen Schulungsauftrag kannst Du als Misserfolg verbuchen. Warum ist das so? Was hast Du falsch gemacht und wie kannst Du es besser machen?

Der Cone of Experience

Wissen in Trainings so vermitteln, dass es bei den Teilnehmern hängen bleibt. Dass nicht nur Du Dich durch Deine Power Point-Präsentation klickst, sondern dass es auch beim Zuhörer klick macht. Das ist der Traum eines jeden Trainers. Um solch ein effektives Training zu halten, ist im ersten Schritt folgende Information wichtig für Dich:

Wir merken uns 10 % von dem, was wir lesen.
Wir merken uns 20 % von dem, was wir hören.
Wir merken uns 30 % von dem, was wir sehen.
Wir merken uns 50 % von dem, was wir sehen und hören.
Wir merken uns 70 % von dem, was wir selbst sagen und schreiben.
Wir merken uns ganze 90 % von dem, was wir selber tun.
(Quelle: Cone of Experience, Edgar Dale)

Transfer in die Praxis

Bereits dieses simple Wissen ist ein Schatz für Dich. Und zugleich Basis, Deine Trainings gezielt zu verändern: Weg vom Frontalunterricht, langweiligen Skripten und Monologen. Denn um neues Wissen nachhaltig abzuspeichern, ist selber Tun der Teilnehmer gefragt. Wer vermitteltes Wissen reflektiert und praktisch anwendet, profitiert innerhalb eines Trainings tatsächlich. Moderiere deshalb integrative Workshops mit praktischen Übungen, unkonventionellen Spielen, überraschenden Inhalten. Aktiviere die emotionale Beteiligung der Zuhörer und zieh sie in Deinen Bann. Erzähle Anekdoten, bring die Leute zum Staunen und Lachen. Generiere über diesen positiven Lerntransfer Neugierde auf die Inhalte und eine hohe Lernmotivation. Vertiefe dann das Gelernte durch praktische Übungen und Wiederholungen. So sorgst Du für ein effektives Training, bei dem die Teilnehmer das vermittelte Wissen nachhaltig abspeichern und später wieder abrufen können.

Fünf konkrete Tipps

Neben dem aktiven selber Tun der Teilnehmer, müssen natürlich auch die weiteren Rahmenbedingungen des Trainings stimmen. Denn Dein Wissen zu transportieren, stellt nur einen kleinen Teil Deiner Aufgabe dar. Hinzu kommt die Herausforderung, eine optimale Lernumgebung zu schaffen. Hier bist Du gefragt: Verschanze Dich nicht hinter Beamer und Power Point, sondern nutze die freie Rede, um Deine Persönlichkeit und Deine Botschaft rüberzubringen. Verstehe Dich nicht als Referent oder Vortragender, sondern als Moderator, oder noch besser: als Facilitator. Nun ist es nicht so einfach, ein erfahrener Facilitator zu werden. Mit diesen fünf Tipps sorgst Du dafür, dass Dein wertvolles Wissen tatsächlich in die Köpfe Deiner Kollegen wandert:

  • Hole zu Beginn des Trainings die Teilnehmer ab, indem Du ihre Herausforderungen und Probleme abfragst und während des Trainings immer wieder transparent machst.
  • Jedes Modul einer Wissensvermittlung sollte immer die Gelegenheit zur praktischen Anwendung in Gruppenarbeit haben.
  • Mache Transferrunden. Gebe den Teilnehmern nach mindestens einem halben Tag die Gelegenheit, ihr Gelerntes zusammenzufassen.
  • Sorge für einen Wechsel der Medien. Wechsle zwischen Beamer, Flipchart und Pinnwand.
  • Sorge für eine angenehme Lernatmosphäre. Stelle mit den Teilnehmern Regeln auf, mache ausreichend Pausen, lass in den Pausen Musik laufen. Vermeide aber den medialen Overkill.

Auch wir brauchen es

Auch in unseren Trainings haben wir genau diese Herausforderung. Auch wir wollen dafür sorgen, dass unsere Teilnehmer zu 100% dabei sind. Deshalb befolgen auch unsere Trainer genau diese Hinweise in ihren Trainings. Zusammen mit anderen Instrumenten ergeben sich daraus unser hochwirksames 5Star*-Trainings.

Ich freue mich auf Deine Fragen und Anregungen, gern auch im persönlichen Gespräch!

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Oliver Buhr