Dieser Artikel zeigt dir, warum Du im Projektbusiness deine Kundenprojekte nicht mit einem typischen Projektmanagement angehen solltest. Und du wirst erfahren, worauf Du dich besser fokussieren solltest,
Warum Du im Projektbusiness kein PM-Handbuch brauchst
Dein Business ist das Projektbusiness. Du machst Kundenprojekte, dein Unternehmen lebt davon. Wer Projekt durchführt, sollte etwas von Projektmanagement verstehen. Und so sind eure Schlüsselpersonen, die ihr in Kundenprojekte entsendet hoffentlich auch gut ausgebildet. Sie haben traditionelles PM gelernt (zum Beispiel PRINCE2) und sie kennen sich auch mit agilen Ansätzen aus (zum Beispiel Scrum). Dennoch solltet Ihr als Dienstleister ein Projekt anders sehen als eure Kunden.
Lass mich dies mit einem Beispiel entwickeln.
Einer deiner Kunden ist ein Flughafen. Sie betreiben auch eine Website, die ist veraltet und kracht an allen Ecken und Enden. Sie brauchen ein Projekt: Einen Website-Relaunch.
Eine alltägliche Situation: Ein Kunde platziert einen großen Auftrag bei euch, ihr als Dienstleister benennt das Team und die verantwortliche Person. Diese ernennt ihr zum Projektmanager und dann geht das Projekt los. So weit, so gut,
Und doch solltest Du deine Kundenprojekte nicht wie ein gewöhnliches Projekt behandeln. Du solltest nämlich zwei Perspektiven unterscheiden und die zeige ich dir in dieser Episode.
Es gibt eine Disziplin, die heisst PM und die unterscheidet nicht, ob man interne Projekte oder Kundenprojekte macht.
RUN / CHANGE Darstellung Verweis auf Video in Youtube
Und jetzt kommt das Spannende: Die Projekte deiner Kunden sind dein Tagesgeschäft
● Projektbusiness braucht Prozesse und kein PM-Handbuch
Was solltest Du tun? Vier Ratschäge möchte ich dir hier geben:
Prozess-Schablone. Intern brauchst Du kein PM-Handbuch sondern eine erprobte Prozess-Schablone. Die muss dokumentiert und vor allem an alle vermittelt und gelebt werden.
Perspektivwechsel. Deine Berater und Projektleiter müssen schnell wechseln können zwischen:
einen definierten Prozess durchlaufen. “Auftragsklärung, Projektsetup, Einrichtung der Kommunikation, Kickoff, ….
Den Kunden an die Hand nehmen und mit ihm ein Projekte gestalten und umsetzen
Den Change ernst nehmen. Wenn deine Projektleiter im Kundenprojekt arbeiten, dann sollten sie einen souverän und erfahrenen Eindruck machen, es ist ja ihre Routine. Gleichzeitig ist alles für die Mitarbeiter des Kunden neu, unsicher, neue Gesichter, neue Kommunikation, eben ein Projekt. Abholen wo sie sind.
Fokus auf die Schlüsselsituation im Projekt. Ich nenne sie Touchpoints. Macht euch klar, was diese Situationen sind und fokussiert euch darauf. Erstell Steckbriefe für diese wichtigen Momente. Wer ist dabei? Was ist das Ziel? Wie ist die Vorgehensweise?
Zusammenfassung
Die Projekte deiner Kunden sind dein Tagesgeschäft. Das macht deine Projektleiter zum Wanderer zwischen zwei Welten. Vier Ratschläge:
Prozess-Schablone.
Perspektivwechsel.
Den Change ernst nehmen.
Fokus auf die Schlüsselsituation im Projekt
Viel Erfolg, viel Spaß in deinen Projekten. Happy performing Projects, dein Oliver Buhr
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