Früher stand ich als Berater und Trainer dem Einsatz von Tools sehr skeptisch gegenüber. Ich argumentierte damit, dass sie den Blick auf das Wesentliche, nämlich der Optimierung von Prozessen und Rollen, versperren. Ich habe meine Ansicht korrigiert. Mittlerweile ist für mich ein Tool, wenn man es richtig einsetzt, ein enormer Wirkungsbeschleuniger.
Zum besseren Verständnis müssen wir aber mal definieren, was ein Tool ist. Meine Definition lautet so: „Ein Tool ist eine beschriebene, konkrete, in sich geschlossene und bewährte Vorgehensweise, die, von anderen eingesetzt, einen schnellen und direkten Nutzen bringen kann“. Es kann dabei also um Templates gehen, von mir aus auch um Excel-Spreadsheets. Viel Nutzen kann man aber auch stiften, wenn man einfach nur Denkansätze oder Vorgehensweisen beschreibt.
Ich glaube sogar, dass ich als Berater verpflichtet bin, meinen Kunden nicht nur meine grundsätzliche Erfahrung und mein Wissen zu Verfügung zu stellen, sondern ihnen die Tools vorzustellen, die für schnelle und einfache Hilfestellung in Projekten sorgen.
Eines ist und bleibt aber Voraussetzung. Eine passenden Grundlage muss gegeben sein. Ein Tool kann immer nur dann wirken, wenn diejeingen, die es anwenden den Kontext kennen. Sie sollten in ihrem Team vereinbarte und gelebte Prinzipien und auch das nötige Hintergrundwissen zur Anwendung des Tools haben. Wenn das nicht gegeben ist, dann gilt weiterhin der berühmte Spruch „A fool with a tool remains a fool“.
Sukzessive bauen wir mit der Unterstützung von Günter Weber, einem engagierten Projektmanager bei unserem Kunden Infraserv für SmartPM eine Toolbox mit den bestgeeigneten Tools für Projekte auf. Im Rahmen unserer anstehenden SmartpM-Party haben wir vorab bereits drei Toolsteckbriefe veröffentlicht. Wer diese Anwendungs-Anleitungen verpasst hat, kann sie nun hier herunterladen.